Situiert im Ensemble aus Meinradskirche im Osten, Neubauten im Norden und einer Parkanlage im Westen, schließt der Wohnpark eine städtebauliche Lücke an der Haselbrunnstraße und sorgt für eine innerstädtische Nachverdichtung.

Das Ziel der Planung ist die Errichtung von erschwinglichem, familienfreundlichem Wohnraum, mit einer hohen Wohnqualität und gleichzeitig sozialer Durchmischung, die ortsbauliche und architektonische Qualitäten bei hohen Ansprüchen mit Ökologie und Nachhaltigkeit vereint. Angestrebt wurden einfache, klare und flexible Strukturen, mit konzentrierten haustechnischen Erschließungen, die Anpassungen an verschiedene Wohnbedürfnisse mit unterschiedlichen Grundrissen und Wohnungsgrößen zulassen.

Die insgesamt 57 Wohneinheiten gliedern sich in 30 Mietwohnungen und 27 Eigentumswohnungen. Die Haupterschließung erfolgt über die Zufahrt zur Tiefgarage sowie die fußläufige Erschließung vom Gehweg an der Haselbrunnstraße.

Hohe Priorität hat eine gezielte Planung der Freiflächen zu Grünanlagen, die der Erholung und dem sozialen Austausch dienen. Die Erdgeschosswohnungen im nördlichen Teil erhalten Privatgärten. Ein Spielplatz mit Grünflächen, Baumbepflanzung und Plätze ordnen sich um die grün geprägte Durchwegung des Grundstücks. Übergänge zwischen privaten, halbprivaten und öffentlichen Bereichen werden so ausgebildet, dass sowohl Intimität als auch Kommunikation möglich sind.

Die Gebäude werden in Massivbauweise in Kombination aus Kalksandsteinwänden mit einer Dämmung aus Mineralwolle und Stahlbetonfiligrandecken erstellt. Großzügige, sonnenorientierte Verglasungen mit hohen Dämmwerten und sorgfältig abgestimmte Materialien aus Holz, Putz und Metall bestimmen die Fassade und stellen eine anspruchsvolle und zeitgemäße Architektursprache sicher. Die Flachdächer werden extensiv begrünt.